Prof. Dr. A. A. Bispo, Dr. H. Hülskath (editores) e curadoria
científica
© 1989 by ISMPS e.V. © Internet-edição 1999 by ISMPS e.V. © 2006
nova edição by ISMPS e.V.
Todos os direitos reservados
»»» impressum -------------- »»» índice geral -------------- »»» www.brasil-europa.eu
No. 87 (2004: 1)
![]() |
||||||
Entidades promotoras Direção geral |
||||||
![]() |
||||||
© Foto: H. Hülskath, 2002 Archiv A.B.E.-I.S.M.P.S. |
EUROZENTRISCHE ERFAHRUNG DER ALTERALITÄT IN DER ANAMNESE REFORMATORISCHER MENTALITÄTSGESCHICHTE
Gedenken an Hans Staden
Antonio Alexandre Bispo
Vorspann
Die Sitzungen der dritten Phase des Internationalen Kongresses Euro-Brasilianischer Studien, die in die Städten Guarujá und Ubatuba stattfinden, sind der Erinnerung an Hans Staden gewidmet. Dadurch soll den Kongreßteilnehmern die kulturwissenschaftliche Farbe Relevanz des Berichtes dieses Abenteurers des 16. Jahrhunderts ins Gedächnis gerufen werden, zumal er zu den ersten Protagonisten der Geschichte der deutsch-brasilianischen Beziehungen zählt. Sein Werk war bereits Gegenstand mehrerer Publikationen und wurde in Kursen und Tagungen diskutiert. Auch wurde es bereits mehrfach in den vorherigen Tagen des Kongresses berücksichtigt. Heute geht es bei dieser Gedenkstunde in der hierfür symbolträchtigen Stadt Guarujá nur darum, einige Aspekte hervorzuheben, die durch kontextualisierte Textanalysen dieser historischen Quelle in den Vordergrund der aktuellen Diskussionen getreten sind.
*
Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die ersten Nachrichten in
deutscher Sprache über die Indianer des amerikanischen Erdteils
auf Angaben in Briefen von Kolumbus zurückgehen und durch den
Bericht von Bartolomäus Kistler bereits 1497 verbreitet wurden.
Über die Indianer Brasiliens scheinen die ersten Nachrichten diejenigen
gewesen zu sein, die durch die Übersetzungen der Briefe von Amerigo
Vespucci ab 1504 bekannt wurden. Seitdem wurde auf deutsch der
Begriff "Wilde" für die Bezeichnung der Indianer verwendet, zumal
auch Vespucci sie als die "piú bestial gente", "la piú brutta",
"animali regionali" und "bestiis similes" umschrieb. Diese Bezeichnungen
entsprachen seit langem bestehenden Vorstellungen anthropologischer
Prägung, die auch in der Bildersprache des Volksbrauchtums ihren
Niederschlag fanden. Auf der Iberischen Halbinsel waren bereits
die Bewohner der Kanarischen Inseln als Vertreter eines fast animalischen
Stadiums der Menschheit bezeichnet worden. Neben diesen äußerst
negativen Auffassungen gab es aber auch positivere Wertungen der
Indianer als Menschen mit Dispositionen zur Christianisierung,
wie der Brief von Pero Vaz de Caminha bezeugt.
Die Beschreibung der Entdeckung Brasiliens durch Pedro Álvares
Cabral - und somit der ersten musikalischen Begegnung mit den
Indianern - wurde 1508 in Nürnberg unter dem Titel "Newe unbekanthe
Lande" veröffentlicht, eine Zusammenstellung von Berichten von
Allessandro Zorzi in deutscher Übersetzung durch den Arzt Jobst
Ruchamer. 1514 erschien in Augsburg auf der Grundlage der portugiesischen
Quellen die "Copia der Newen Zeytung aus Presillg Land".
Bereits 1534/35 lebte Ulrich Schmidel aus Straubingen bei den
Indianern der brasilianischen Küste. Sein Bericht wurde erst später
in Frankfurt am Main (1567, 1597) veröffentlicht. Das erste deutsches
Werk über die Indianer Brasiliens war der Erfahrungsbericht von
Hans Staden aus Hessen (Homberg ca. 1525 - Wolfhagen ca. 1576),
der 1557 in Marburg veröffentlicht wurde. Im gleichen Jahr erschien
das Werk von Nikolaus Federmann von Ulm, in dem eine der Expeditionen
des Handelshauses Walser nach Venezuela beschrieben wird.
Die verschiedenen Ausgaben des Buches von Staden und seine Übersetzung
in viele Sprachen bezeugen die weite Verbreitung des Werkes und
seine Bedeutung für das Studium der Ideengeschichte in ihrem Bezug
zu den Indianern und deren Kultur. Wie der Titel des Werkes zum
Ausdruck bringt, war es das Ziel von Hans Staden, eine "Wahrhafte
Historie und Beschreibung" zu bieten. Er war deshalb der erste
deutsche Verfasser, die klare ethnologische Beschreibungen eines
Naturvolkes verfaßte.
Obwohl dieses Werk eine wahrheitsgetreue Darstellung dessen ist,
was Staden erlebt und beobachtet hatte, kann es ohne Berücksichtigung
seines religiösen Gehaltes nicht adäquat betrachtet werden. Der
Verfasser selbst beginnt das Werk mit einem Zitat aus dem Psalm
107 (106), 23, dessen Inhalt sich auf die Erlösung von Seefahrern
bezieht, die aus den Gefahren einer Seefahrt gerettet wurden.
Wie die vorausgehenden Abschnitte dieses Psalms, die andere Beispiele
der Überwindung einer schwierigen Phase des Lebens bieten - Schicksale
von Pilgern in der Wüste, von befreiten Gefangenen und von geheilten
Kranken - , so stellt der von Staden erwähnte Text ein Dankeslied
von Gläubigen dar, die eine Errettung erlebt hatten.
Das Werk von Staden selbst hat in diesem Sinne gleichsam einen
psalmodischen Charakter, denn es ist ähnlich wie ein Psalm strukturiert:
Beschreibung der Gefahr, Bitte um Gotteshilfe mit darauffolgender
Rettung und die Notwendigkeit des Dankes. So wie der Psalm hat
es nicht den Charakter der Aufforderung zum Dank, sondern es stellt
selbst einen Akt des Dankens dar. Das Werk von Staden hat auch
keinen ethnologischen und missionarischen Charakter im eigentlichen
Sinn; es ist ein Dankeslied und dient der geistigen Erhebung der
Gläubigen. Dieser Sinn wird aus dem Schluß des entsprechenden
Psalms ersichtlich, der die Macht Gottes preist, das Schicksal
der Natur und des Menschen zu bestimmen.
Die Beschreibung der Gefahr und die Bitte um Hilfe in der Arbeit
von Hans Staden beziehen sich auf die Zeit seiner Gefangenschaft
bei den Tupinambá, als ihm bevorstand, getötet und aufgegessen
zu werden. Bei seiner ersten Fahrt nach Brasilien fuhr Staden
von den Niederlanden nach Portugal (Setubal), wo er im April 1547
ankam. Gleich danach verließ er Lissabon in Richtung Brasilien,
wo er bis Oktober 1548 verblieb. Während seiner zweiten Reise
(1549-1555) wurde er von den Tupinambá gefangengenommen, die auf
der Seite der Franzosen gegen die Portugiesen kämpften. Er lebte
neun Monate bei diesem Volk und wurde schließlich von einem Seefahrer
aus der Normandie losgekauft, der ihn nach Frankreich brachte.
Staden wurde zum Opfer eines Konfliktes zwischen Stämmen, der
durch den Handel mit Europäern, die aus verfeindeten Nationen
stammten, verstärkt wurde. Die wichtigsten Indianer-Völker bei
diesem Konflikt waren die Tupiniquim, ein Name, der als "Vetter
oder Verwandter von Tupi" gedeutet wird, und die Tupinambá, die
"Nachkommen der Tupi". Letztere lebten in der Region zwischen
dem Fluß Doce und Itanhaem an der Ostküste Brasiliens. Da Staden
im Dienst der Portugiesen stand, nahmen die Tupinambá an, auch
er sei Portugiese.
Staden verfaßte seine Beschreibung nicht als externer Beobachter,
sondern als Opfer von zeremoniellen Praktiken und Riten. Er stellte
somit gleichsam in zugespitzter Weise das erste Beispiel eines
"partizipierenden Beobachters" in der Geschichte der Ethnologie
dar. In Wirklichkeit dienten jedoch seine Erlebnisse als Beispiel
einer Auffassung religiöser Prägung, die für das theologische
Denken der Reformationszeit bedeutsam war, nämlich der Rechtfertigung
des Sünders allein durch den Glauben. Mit seiner "Wahrhaften Historie
und Beschreibung" gibt Staden ein Beispiel dafür, wie die Rechtfertigung
nicht aus der moralischen Tat, aus dem Werk, in diesem Fall aus
seinen Versuchen, die Indianer von ihren Absichten abzubringen,
sondern allein aus der Annahme des Urteils Gottes, in der Hoffnung
auf Barmherzigkeit und Erlösung erfolgt.
Die Musik spielte in diesem Werk durch ihren Bezug zur Religion
eine außerordentlich bedeutende Rolle. Musikinstrumente und die
Musikpraxis sowie der Tanz der Indianer werden zur Charakterisierung
der spirituellen Stufe der Einheimischen benutzt. Einem Musikinstrument
wird letztlich die Schuld dafür gegeben, daß Staden in eine ausweglose
Situation gelangte. Nach Stadens eigenen Worten wurde er auf Befehl
einer Maraca gefangengenommen. Naturgemäß widmete er diesem Instrument,
das er Tamerka oder Tammaraca nennt, eine besondere Aufmerksamkeit.
Wie er im II. Buch seines Werkes - "Wahrhafftiger kurzer bericht/handel
und sitten der Tuppin Inbas (
)" - erkennen läßt, bemerkte er
die allgemeine Verbreitung dieses Instruments bei den Indianer-Völkern
Brasiliens. Dies ist aus seinem Hinweis auf ein Volk in den Gebirgen
der Ostküste Brasiliens und der Umgebung von Bahia zu entnehmen,
das sogar Maraga hieß und ebenfalls die Maraca kannte:
"Sie haben sunst auch der rasselen/Maraca genant/ wie die andern Wilden/ welche sie fuer goetter halten/haben ire getrencke und daentze/ ( )"
Staden sah in diesem Musikinstrument die Grundlage des religiösen Systems der Indianer. So bot er eine eingehende Beschreibung der Maraca in dem Kapitel, das er speziell der Betrachtung des Glaubens der Indianer widmete. In diesem Text ging er auf die Herstellung des Instruments, auf seinen Gebrauch durch die Männer und auf seine geistige Macht ein, die jährlich von den Pajés erneut wurde. Die Maraca wurde im Werk Stadens nicht nur flüchtig behandelt, sondern mit Hilfe von Abbildungen in Stichen dargestellt und in ihrer Funktion und ihrem Kontext beschrieben.
"Woran sie gleuben. Cap. XXIII.
Sie gleuben an eyn ding/ das wechst wie eyn kuerbs/ ist so gr0ß
wie eyn halb maß doeppen. Ist inwendig hoel/ stecken eyn stecklin
dardurch/ schneiden eyn loechlein darein wie eyn mundt/ und thun
kleyne steynlein darein/ das es rasselt/ Rasseln darmit wann sie
singen und tantzen/ und heyssen es Tammaraca. Ist so geformirt
wie volget.
Dieselbigen hat das Mansvolck/ eyn yeder sein eygens/ so seind
nun etliche unter inen/ welche sie heyssen Paygi/ werden unter
inen geachtet gleich wie man hie die warsager achtet/ dieselbigen
ziehen des jars eyn mal durchs landt in alle huetten/ und geben
fuer/ Wie das eyn geyst sei bei inen gewesen/ welcher weit her
von frembden Oertern komen were/ hette inen maacht geben/ das
alle die rasselen Tammaraca/ welche sie wollen/sollen sprechen
und macht bekommen wo sie es umbitten solle er gewehret sein.
Eyn yeder will dann/ das in seine rasselen die gewalt kome/ machen
eyn groß fest/ mit trincken/ singen und weissagen/ halten vil
seltzamer Ceremonien. Darnach bestimmen die wahrsager eynen tag/
in eyne huetten/ welche sie ledig machen/ muessen keyne weiber
oder kinder darinne bleiben/ dañ gebieten die wahrsager/ das eyn
jeder sein Tammaraca rot vermale/ mit federn und dahinkomme/ so
woelle er inen die gewalt uberlisseren das sie sprechen sollen.
Darnach komen sie in die hütten/ so setzen sich die warsager obenan/
vu haben ire Tammaraca bei sich in der erden stecken/Darbei stecken
die andern ire auch/ Eyn yeder gibt den Warsagern geschenck/ welches
sein flitschpfeile/feddern/dinger die sie an die ohren hencken/auff
das ye seines Tammaraca nicht vergessen werde. Wann sie dan alle
be eynander sein/ so nimpt er dann eyn yedern Tammaraca sonderlich/
und bereuchert es mit Kraude/ welchs sie Bittin nennen. Darnach
nimpt er die Rassel hart vor den mundt/ und rasselt mit/ und sagt
zu im: Mee Kora/ nun rede/ und laß dich hoeren/bustu da rinne.
Dann redet er kleynlich/ und gerad eyn wort das man nicht wol
mercken kan. Ob es die rassel thu/ oder ob er es thue/ Und das
ander volck meynet/ die rassel thu es. Aber der warsager thuts
selbs/ so thut er mit allen rasseln/ eyner nach der andern. Eyn
yeder meynet dann/ das seine rassel grosse maacht bei sich hab.
Dann gebieten inen die warsager/ das sie zu kriege ziehen/ feinde
fangen/ dann die geyster so in dem Tammaraca seien/ geluste schlauen
fleysch zu essen/ demnach ziehen sie zu kriege.
Wenn nun der warsager Paygi auß allen rasseln goetter gemacht
hat/ so nimpt dañ eyn yeder sein rasseln hin/ heysset sie lieber
sohn/macht er ir eyn eygen huettlin/ dea es inne stehet/ setzt
ime essen vor/ begert von ime alles was ime von noeten ist/ gleich
wie wir den wahrhafftigen Gott bitten/ das sein unsre goetter.
Mit dem warhafftigen Gott der hymel und erden geschaffen hat/
haben sie keyne bekuemmernus mit/ halttens fuer eyn alt herkommens/
das hymel und erden gewesen sei. Wissen sonst nichts sonderlich
von anfang der welt.
Dann sie sagen/ Es sei eyn mal eyn groß wasser gewesen/ hab alle
ire vorvaetter verseufft/ und etliche seien inn eynem nachen daruon
kommen/ etliche auff hohen beumen. Welchs ich achte/ es muesse
die suendtflut gewesen sein.
Wie ich nu das erstemal unter sie kam/ und sie mir davon sagten/
meynte ich es were ettwas eyn Teuffels gespenste/ Dann sie sagten
mir offtmals wie die dinger sprechen. Wie ich nun in die huetten
kam/ da die Weissager inne waren/ welche die dinger solten sprechen
machen/ musten sie sich alle nider setzen. Aber wie ich den betrueg
sahe/ gieng ich zur huetten hinnaus/ gedachte/ Wie eyn armes verblentes
volck ist das."
Einer der beeindruckendsten Abschnitte des Werkes bezieht sich auf den Tanz, der gleich nach seiner Gefangennahme von Indianerinnen vor den Hütten aufgeführt wurde, in denen die Maracas aufbewahrt wurden. Die Frauen bereiteten ihn zum Tanz vor, schmückten ihn mit Federn und banden Schellen an seine Beine. Von zwei Frauen umgeben mußte er inmitten eines Kreises zum Klang eines Frauenchores tanzen, indem er den Takt mit den Schellen markierte. Staden wurde demnach dazu gezwungen, nach indianischer Art zu tanzen, bevor die Musikinstrumente aus den Hütten herausgebracht und um ihn herum aufgestellt wurden.
"Wie sie mit mir tantzten vor den huetten/darinne sie die abgoetter
Tamerka hatten. Ca. 24.
Darnach fuhrten sie mich von dem Ort/ da sie mir die augenbrawen
ab geschoren hatten/ vor die hütten/ da die Tammerka ire abgoetterinn
ware/ und machten eyne unten kreyß umb mich her/ da stund ich
mitten innen/ unnd zwey weiber bei mir/ und bunden mir an eyn
beyn etliche dinger an eyner schuren/ die rasselten/ und bunden
mir auch eyne scheibe von voegel schwentzen gemacht/ war vierecket/
binden auff den hals das sie mir uber das heubt gieng/ und heysset
auff jee sprache Arasoya/ darnach fieng das weibsvolck alle mit
eynander anzusingen/ und gleich wie ir thon lautet/ so muste ich
mit dem beyne/ daran sie mir die rasseln gebunden hatten/ nider
tretten/uff das es rasselte und zusammen stimmete. Und das beyn
darin ich verwundet war thet mir so wehe/ das ich kaum stehen
kunte/ dann ich war nit verbunden."
"Wie sie mit jren feinden tantzten/ da wir uns des andern tages
legerten. Cap. 44.
(
) Den selbigen abent gebot er/ eyn yeder solt seine gefangene
vor den walt bringen bei das wasser auff eynen platz. Das geschahe.
Da versamleten sie sich/ machten eynen grossen runden kreyß/ da
stunden die gefangenen in. Da musten die gefangenen alle sampt
singen unnd rasseln mit den Abgoettern Tammaraca. Wie nun die
gefangenen gesungen hatten/fiengen sie an zureden eyner nach dem
andern/ (
)"
Seine Absicht war es, die Indianer aufzuklären, daß die Maraca keinerlei Kräfte besaß und nicht in der Lage war, Botschaften zu vermitteln. Als Beweis führte er an, daß es ein Irrtum sei, mit Hinweis auf die Aussage der Maraca davon auszugehen, er wäre ein Portugiese. Diese Erwähnung ist im Gesamtkonzept des Werkes bedeutsam: Staden versuchte den Indianern zu zeigen, daß ihr Glaube nichtig war. Er dagegen bezeugte offen seine christliche Überzeugung auch mit Kirchenliedern. Als die Indianer ihn darum baten zu singen, intonierte er ein geistliches Lied und erklärte ihnen, daß er von seinem Gott singen würde.
Musik, Projekte und Perspektiven. A.A. Bispo u. H. Hülskath (Hgg.).
In: Anais de Ciência Musical - Akademie Brasil-Europa für Kultur-
und Wissenschaftswissenschaft. Köln: I.S.M.P.S. e.V., 2003.
(376 páginas/Seiten, só em alemão/nur auf deutsch)
ISBN 3-934520-03-0
Pedidos com reembolso antecipado dos custos de produção e envio
(32,00 Euro)
Bestellungen bei Vorauszahlung der Herstellungs- und Versandkosten
(32,00 Euro):
ismps@ismps.de
Deutsche Bank Köln (BLZ 37070024). Kto-Nr. 2037661
Todos os direitos reservados. Reimpressão ou utilização total
ou parcial apenas com a permissão dos autores dos respectivos
textos.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Wiedergabe in jeder Form
oder Benutzung für Vorträge, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung
der Autoren der jeweiligen Texte.