Prof. Dr. A. A. Bispo, Dr. H. Hülskath (editores) e curadoria
científica
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No. 86 (2003: 6)
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Coral Kyriale, Bragança Paulista © Foto: H. Hülskath, 2002 Archiv A.B.E.-I.S.M.P.S. |
KULTURSTUDIEN DES LANDESINNEREN:
GESCHICHTE EINES IDEALS DER ERNEUERUNG VON KUNST UND WISSENSCHAFT
Vortrag im Tagungszentrum Santo Agostinho
Stiftung für Hochschulstudien, Bragança Paulista
[Auszug]
Antonio Alexandre Bispo
Sie fragen sich wahrscheinlich, warum es für den Kongreß Euro-Brasilianischer
Studien 2002 so bedeutsam ist, daß einige seiner Sitzungen hier
in Bragança Paulista durchgeführt werden. Dafür gibt es historische
Erklärungen über die Beziehungen, die die mitbeteiligten Institutionen
betreffen, aber auch kultur- und musikgeschichtliche Gründe, die
sich von außerordentlicher Relevanz für die Diskussion der Gegenwart
erweisen.
© Foto: H. Hülskath, 2002 - Archiv A.B.E.-I.S.M.P.S.
Die historischen Beziehungen, die unsere Institutionen mit dieser Stadt verbinden, gehen auf den Mentor der Akademie Brasil-Europa für Kultur-und wissenschaftswissenschaft, nämlich Martin Braunwieser zurück.
Martin Braunwieser, der 1901 in Salzburg geboren und in São Paulo
1991 gestorben ist, kam 1927 nach Bragança Paulista mit der Absicht,
hier zusammen mit seiner Frau, der Deutsch-Russin Tatiana Braunwieser
(geb. Kipmann) seine philosophisch-künstlerischen und wissenschaftheoretischen
Konzeptionen in der Praxis zu verwirklichen und durch die Auseinandersetzung
mit einer ganz anders gearteten kulturellen Realität zu entwickeln.1 Hier lebte bereits Demétrio Kipmann, Bruder von Tatiana Braunwieser,
ein Dirigent, Organisator und Lehrer, der das Musikleben von Bragança
Paulista über Jahrzehnte geprägt hat und dessen Namen in der Bezeichnung
des Kulturhauses der Stadt bis heute präsent ist.
Welches war das Projekt der Braunwiesers, das sie dazu führte,
ihre Stelle am Odeion von Athen zu verlassen und nach Brasilien
auszuwandern? Wie konnten sie eine damals vielversprechende Institution,
die sich der Erneuerung des Musikdenkens und -schaffens in Griechenland
verpflichtet hatte, gegen unsichere Stellen im Hinterland von
São Paulo tauschen?
Diese Fragen können nur dann beantworten werden, wenn auch die
Projekte von Demétrio Kipmann berücksichtigt werden, der die Braunwiesers
unter Hinweis auf Darius Milhauds nach Brasilien gerufen hatte.
Diese Projekte wiederum können nur verstanden werden, wenn die
kulturelle und musikalische Formung Kipmanns in Russland und die
Anschauungen seines Kreises sowie seine Erfahrungen hier in Bragança
Paulista berücksichtigt werden.
Die Aufgaben, mit denen Kipmann in Bragança Paulista konfrontiert
wurde, überstiegen rein quantitativ seine Erwartungen an die zu
leistende Arbeit und führten qualitativ zu einer änderung seiner
Positionen und Konzepte. Er sah sich - wie auch die Braunwiesers,
die zunächst zur Kooperation eingeladen wurden - gezwungen, seine
Anschauungen, die von einer geisteswissenschaftlichen Orientierung
geprägt waren, die von einem ins Geistige übertragenen Evolutionsverständnis
der Kultur als Zukunftsaufgabe ausging, an die angetroffenen soziokulturellen
Bedingungen einer Stadt des brasilianischen Hinterlandes anzupassen,
die trotz ihrer wachsenden ökonomischen Bedeutung in ihrem Musikleben
im gesamtbrasilianischen Kontext peripher und deren Vertreter
subaltern erschienen. Diese zunächst als spannungsvoll und konfliktreich
erfahrene notwendige Auseinandersetzung mit der Realität intensivierte
sich durch die Ankunft von Tatiana Braunwieser, da diese in Europa
mit einer sich formenden anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft
in Beziehung getreten war und dadurch in ihrer Anschauung von
Vorstellungen über die Einheit von Kunst, Wissenschaft und Religion
sowie über das Wesen des Musikalischen von Rudolf Steiner geprägt
war. Steiner verstand aber die Anthroposophie keinesfalls als
Religion, sondern als Wissenschaft, nämlich als eine okkulte Geisteswissenschaft,
die sich von den in den Universitäten etablierten Wissenschaften
unterschied. Die Konzepte und die Aktionen von Martin und Tatiana
Braunwieser in Brasilien - zuerst in dieser Stadt - waren demnach
ihrem Selbstverständnis nach wissenschaftlicher Natur, was auch
die Pragmatik miteinschloß. In dieser Stadt entwickelte sich somit
wohl zum ersten Mal eine Konfrontation zwischen einem bestimmten
Paradigma von einer ganzheitlich verstandenen Geisteswissenschaft,
die wir heute als essentialistisch bezeichnen würden, und einer
Realität, die weder exotisch noch völlig fremd war, sondern durch
Merkmale der Peripherie der europäischer Kultur in gesteigerter
Form gekennzeichnet war.
Die Akademie geisteswissenschafltlicher Studien, die sie in Salzburg
1919 gebildet hatten, und die Konzeptionen und Bestrebungen eines
in Russland gegründeten theosophisch geprägten Kreises zur geistig-kulturellen
Auseinandersetzung zwischen Okzident und Orient waren von Anschauungen
geprägt, die eine Verständigung zwischen Osten und Westen anstrebten.2 Die Denkmodelle waren zwar gründsätzlich von Dialogbereitschaft
und dem Wunsch nach Synthese erfüllt, tatsächlich aber von Dichotomien
geprägt, wie in der Polarität Ost/West zum Ausdruck kam, die es
zu überwinden galt.3 Diese Denkmodelle erwiesen sich aber nicht als adäquat für eine
geisteswissenschaftlich legitimierte Aktivität unter den soziokulturellen
Kontingenzen von Bragança Paulista und Umgebung. Hier ging es
nicht um Verständigung zwischen Osten und Westen, sondern um Probleme
soziokulturereller Art in der Gesellschaft, um soziale und ethnisch
bedingte Hierarchisierungen in den Beziehungen zwischen den Musikern
in der Region selbst und zwischen diesen und den Musikern der
Hauptstadt.
Zur Zeit der Ankunft von Demétrio Kipmann war das sozial gehobene
Kultur- und Musikleben von Bragança - wie auch in anderer Städten
des Hinterlandes von São Paulo - jedoch nicht von Vertretern dieser
Musiker aus einfachen Verhältnissen, sonder vor allem von italianischen
Immigranten geprägt.4 Ihr Einfluß ließ sich im Repertoire der Militärkapellen, in der
Musik für Klavier und Gesang sowie in der Kirchenmusik spüren.
Eine der einflußreichsten Institutionen Braganças war die "Sociedade
Democrática Italiana". Mit dem Aufkommen des Stummfilmes eröffnete
sich ein neues Betätigungsfeld für diese Musiker, die auch das
Orchester des Central Theatro bildeten, dessen Leitung von Kipmann
übernommen wurde. Diese Arbeit entsprach nicht seiner Ausbildung
und seinen Konzeptionen von einem hohen geistig-künstlerischen
Gehalt der Musik. Trotz der Unterstützung der italienischen Kolonie
der Stadt, vor allem von Augusto Di Giorgio, war er der überzeugung,
daß eine grundlegende Veränderung der kulturellen Verhältnisse
durch die Musik in Bragança Paulista nötig sei. Das Ankunft seiner
Schwester Tatiana bedeutete für ihn eine einmalige Gelegenheit,
um eine Arbeit der Umkehrung der Werte im Sinne seiner geisteswissenschaftlichen
Überzeugungen einzuleiten. M. Braunwieser hatte sogar die Hoffnung,
die Arbeit des Wiederauflebens des Geistes Mozarts, wie er sie
in Salzburg kennengelernt und in Athen durchzusetzen versucht
hatte, auch in Bragança Paulista fortzusetzen. Bragança sollte
ein neues Salzburg werden, aus dem nicht nur die Klassik, sondern
auch eine neue musikalische Zukunft des Menschen durch die Einheit
von Wissenschaft, Religion und Musik hervorgehen sollte!5
Wenige Wochen nach ihrer Ankunft in Bragança gaben die Braunwiesers
am 22. September 1928 ein erstes Konzert, dessen Programm symbolischen
Charakter hatte. Sie stellten dem Publikum von Bragança die "Saudades
do Brasil" von Darius Milhaud neben einem Flötenkonzert von Mozart,
der Sonate op. 110 von L. v. Beethoven und Kompositionen von Grétry
vor. Damit eröffneten sie eine Bewegung zur Verbreitung der Musik
von zeitgenössischen Komponisten und Vertretern der "alten Musik"
in Brasilien.
Diese Bewegung versuchten sie - dank der Kommunikationsmöglichkeiten,
die die Eisenbahn und die Netzwerke von Musikern und Institutionen
gewährten - auch in anderen Städten zu verwurzeln. Darüber hinaus
suchten sie - vor allem in der Stadt Atibaia - auch nach Schülern
für Klavier, Gesang, Flöte und Violine. Am 7. Dezember 1928 stellten
die sich mit Werken von Mozart, Liszt, Darius Milhaud, Gluck und
Pergolesi im Theatro República von Atibaia vor. Entgegen den gesellschaftlichen
Gepflogenheiten der Zeit luden sie das Publikum zum Konzert durch
eine Zeitungsankündigung ein, in der sie um Verständnis baten,
die Eintrittskarten nicht den einzelnen Familien persönlich überbracht
zu haben. Als Immigranten, die der Sprache des Landes kaum mächtig
waren, war es ihnen nicht möglich, diesen persönlichen Kontakt
zu suchen. Damit trugen sie aber auch zur Veränderung der Gewohnheiten
bei. In Wirklichkeit jedoch entsprach diese ungewohnte Haltung
ihrer anderen Konzeption der künstlerischen Betätigung. Sie wollten
in Atibaia den Festspiel-Gedanken eines ganzheitlichen, geistig-künstlerischen
Erlebnisses verwirklichen.
Demétrio Kipmann und seine Verwandten stellten jedoch bald fest,
daß es notwendig war, die Sympathie des Publikums von Bragança
mit abwechslungsreicheren und weniger anspruchsvollen Programmen
zu gewinnen. Den geeignetsten Weg hierfür fanden sie in der Idee
des Volkskonzerts oder des Volksmusikabends nach der Art, die
sie aus kleineren Städten österreichs und Deutschlands kannten.
Das erste Volkskonzert wurde am Tag des wichtigsten religiösen
Festes von Bragança, nämlich am 8. Dezember 1928, veranstaltet.
Das Konzert fand im Saal der Italienischen Demokratischen Gesellschaft
statt und bestand aus Kompositionen für Gesang und Klavier von
Pergolesi, Schubert, Gluck und Beethoven. Im zweiten Teil des
Programms wurde die Sinfonie Nr. 1 von R. Schumann in einer Fassung
für Klavier zu vier Händen aufgeführt.
Tatiana Braunwieser versuchte die anspruchsvollen Konzepte von
Musik und Kultur in ihrer pädagogischen Arbeit zu verwirklichen.
Ihr ging es nicht nur um die Entwicklung technischer Fertigkeiten,
sondern um die geistige Formung ihrer Schüler, um sie darauf vorzubereiten,
zeitgenössische Werke und Kompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts
zu akzeptieren. So führte sie bald Werke von Béla Bartók in ihren
Unterricht in Bragança ein, die die erste Stadt Brasiliens wurde,
welche die Auseinandersetzung mit ästhetischen Fragen der aktuellen
Musikentwicklung in Ungarn, Slowenien und auf dem Balkan erlebte.
Aus der brasilianischen Literatur verwendete sie nur Kompositionen
von Agostino Cantú. Die erste Vorstellung der Schüler von Tatiana
Braunwieser und Demétrio Kipman fand am 10. März 1929 statt.
In diesem Jahr gaben jedoch die Braunwiesers den Plan auf, in
Bragança ein neues Mozarteum und Zentrum zeitgenössischer Musik
zu gründen. Sie pflegten allerdings weiterhin bis zu ihrem Tod
die Beziehungen zur Stadt und traten dort regelmäßig bei Konzerten
auf. Ein Höhepunkt in der Arbeit von Demétrio Kipmann, der in
Bragança verblieb, war die Gründung der "Sociedade dos Amadores
da Arte Musical", die 1931 erfolgte. Tatiana trat beim 3. Volkskonzert
dieser Gesellschaft auf, das im Central Theatro im September dieses
Jahres stattfand. Die Klavierfirma Nardelli stellte dazu einen
Flügel zur Verfügung. Das Orchester wurde zum großen Teil aus
Musikern von Bragança gebildet: Demétrio Kipman (Klavier), Jandyra
Ribeiro (Harmonium), Antonio Mendonça, Jayme Silveira, Fabio Calzavara,
Dionisio Prandini, Antonio Serralvo, Afonso Novello, Nelson Bellotto
(Violinen), Pedro Leonetti (Kontrabaß), JoséRamos (Flöte), Dario
Giovannini (Klarinette), JoséAricóund Victor JoséGuerra (Trompeten),
João Pellegrino (Posaune), Paschoal Brandi (Baß) und Nicolino
dos Santos (Schlagzeug). Mit diesem Orchester konnte D. Kipman
lediglich ein Programm zusammenstellen, das an das eines Kurorchesters
in Europa erinnerte.
Bezeichnend für die Konzeptionen von D. Kipman war die Beziehung,
die er zwischen Brasilien und Russland herstellte. Er bezog sich
auf Mussorgskij, um seine Ideen zu begründen. Für ihn war die
Musik eine Art Rede, der sich an die Menschen richtete und deshalb
wahrhaft sein sollte. Die Musikkunst sollte dem realen Leben entsprechen,
d.h. die Wahrheit sollte gesagt werden, auch wenn sie unangenehm
ist. Die Grundlage der Anschauungen von D. Kipman lagen in den
psychischen Affinitäten, die er zwischen Brasilien und Russland
zu erkennen glaubte. Nach ihm gab es eine Ä hnlichkeit zwischen
der brasilianischen und der russischen Seele, so daß Analogien
zwischen dem romantischen Nationalismus russischer und brasilianischer
Komponisten nachvollziehbar erschienen.
Zu Beginn der dreißiger Jahre wurde er durch M. Braunwieser über
die Tendenzen in der Hauptstadt informiert und begann sich entschieden
für die Verbreitung brasilianischer Musik einzusetzen. Das erste
Konzert, das er mit Werken brasilianischer Autoren organisierte,
fand 1932 statt, als er Lavinia Guarnieri einlud, Kompositionen
von Camargo Guarnieri vorzustellen.6 Zu diesem Anlaß schrieb der Direktor der Zeitung von Bragança,
Arlindo Figueiredo, folgenden Artikel:
"Demétrio Kipman verwirklicht in diesem Land unter großen menschlichen
Opfern ein strahlendes Kunstprojekt, das von seinem Idealismus
und seiner Begeisterung genährt wird. Glücklicherweise verstanden
wir sehr früh diese verzweifelte und ungeheuerliche Bemühung von
Mtro. Kipmann, so daß er hier ein Ensemble zusammenstellen konnte,
das diszipliniert und harmonisch wirkt. Es ist wie eine Spieluhr,
die durch die Schwingungen der Töne das Empfindungsvermögen unseres
Volkes weckt. Kipman erkannte sofort die brasilianische Seele,
die durch Sehnsüchte und Bedrängnisse, Unruhen und Leiden geformt
ist, dabei jedoch immer zart, liebevoll und melancholisch bleibt.
Als er nach Brasilien kam, fand er hier vieles, was an sein geheimnisvolles
und düsteres Russland erinnert, in dessen Geschichte es von Blut
durchtränkte Seiten, aber auch Kapitel von triumphierenden Siegen,
Opfern, Heroismus und Zartheit gibt. Brasilien und Russland sind
zwei Zwillingsseelen. Kipman fühlt sich hier zu Hause. Er verließ
die kalten und trostlosen Steppen und kam nach Brasilien, um seine
Utopie von Kunst in der Jungfräulichkeit unseres Landes auszuleben.
(
) Das Lied Brasiliens ist eigentlich unsere Gefühlsseele, die
in einer nicht-disziplinierten und barbarischen Frische in Tönen
ausbricht. Sie ist die Stimme der Einfachen und Demütigen, eine
Stimme, die niemals stirbt, denn ihre Quelle ist das Leiden, das
unsterblich und ewig ist. Alles singt in Brasilien. Es ist die
Symphonie der jungfräulichen Erde in einem triumphierenden Gesang
von Freude und Ekstase, in dem die Melancholie durch die Strahlen
der Sonne und die Hitze einer sinnlichen und tropischen Natur
durchsickert. Der Urwald, der Glanz des Mondes, das Wasser, das
durch die Klüfte der Berge hinunterfließt, alles schwingt mit
im Lied Brasiliens.(
) Kipman und seine Gruppen von Kunstliebhabern,
das disziplinierte Vokalquartett unter der Leitung von Martin
Braunwieser, (
) all dies zusammen (
) schien mir, als ob in einem
wunderbaren Phantasieprodukt die brasilianische Musik, göttlich
belebt, den jungfräulichen Urwald in einer triumphierenden Auferstehung
verließ, um einen eigenen Ausdruck von sich selbst zu finden im
lichterfüllten Reflex der Natur und des Menschen. Ihr Führer war
die Unruhe des Jahrhunderts und das ewige Leiden."7
Diese Worte, gerichtet an europäische Vertreter einer Anschauung,
welche Wissenschaft, Kunst und Religion verband, genügen, um zu
rechtfertigen, daß dieser Kongreß euro-brasilianischer Studien,
der sich mit wissenschaftstheoretischen Fragen der Musik und der
Kultur befaßt, in Bragança Paulista eine seiner Sitzung abhalten
mußte.
1 A. A. Bispo, Martin Braunwieser: Nova Objetividade, Humanismo Clássico e as Tradições Musicais do Oriente e do Ocidente na Pedagogia e na Criação Artística. Contribuição ao Estudo da Influência Austríaca e Alemãna Música do Brasil no Século XX. In: Musices Aptatio/Liber Annuarius 1991, hg. J. Overath, Köln, 1991.
2 Hierzu A. A. Bispo, "Martin Braunwieser: Beziehungen zwischen Salzburg und Brasilien", in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 134 (Vereinsjahr 1994), Salzburg, 1994, 615-623 (Sonderdruck).
3 Hierzu A. A. Bispo, "Prinzipien des Schaffens junger Musiker des Mozarteums um 1920" (1997), in: Brasil/Europa & Musicologia, hg. H. Hülskath, Köln, 1999, 442-459.
4 Zur italienischen Einwanderung: "Imigração Italiana" in: Antonio Barreto do Amaral, Dicionário de História de São Paulo, São Paulo, 1980, 238-239 (Coleção Paulística XIX)..
5 A. A. Bispo, "O 'Espírito de Mozart' e o Brasil (1991)", Brasil/Europa & Musicologia, op.cit., 413-423
6 Hierzu A. A. Bispo, "Der Deutsche Beitrag zum Musikleben São Paulos" (1994), Brasil/Europa & Musicologia, op.cit., 424-436.
7 Zit. in A. A. Bispo, Martin Braunwieser: Nova Objetividade (...), op.cit.
Musik, Projekte und Perspektiven. A.A. Bispo u. H. Hülskath (Hgg.).
In: Anais de Ciência Musical - Akademie Brasil-Europa für Kultur-
und Wissenschaftswissenschaft. Köln: I.S.M.P.S. e.V., 2003.
(376 páginas/Seiten, só em alemão/nur auf deutsch)
ISBN 3-934520-03-0
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