Prof. Dr. A. A. Bispo, Dr. H. Hülskath (editores) e curadoria
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N° 73 (2001: 5)
Brasil 2001 ZUR ERÖFFNUNG EURO-BRASILIANISCHER ARBEITEN IM 21. JAHRHUNDERT 9.-11. Februar 2001
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Zum Beginn des 21. Jahrhunderts
Ayres de Andrade
Rio de Janeiro wurde bislang in vielen Aspekten seiner Vergangenheit völlig verkannt. Dies zeigt sich aus all dem, was nun über Francisco Manuel da Silva vorliegt. Wenn es jemanden gegeben hat, der im Kontext der brasilianischen Musikkultur des letzten Jahrhunderts Bedeutung hatte, dann war er es, nicht nur wegen seiner Realisierungen auf sozial-künstlerischer Ebene, sondern weil er zu jener auserwählten Gruppe von Menschen gehörte, die es verstanden, ihrem Vaterland ein Nationalsymbol zu geben.
Trotz alldem ignorierte man ganz, was Francisco Manuel da Silva in der ersten Hälfte seiner Karriere gewesen war. Man kannte die Wege nicht, die er durchlaufen hatte, welche Aktivitäten er ausgeübt hatte, bis er die angesehene Situation erreichte, die seine Stellung in der brasilianischen Musikwelt sicherte. Die aufgefundenen Dokumente erlauben es, diese Lücke zu schließen; sie bringen Fakten jener Zeit ans Licht, von denen man nicht die geringste Ahnung hatte.
Francisco Manuel da Silva e seu Tempo. Rio de Janeiro: Tempo Brasileiro, 1967, 7-8.
(Trad. A.A.B.)